Rechts und Links im Grundsatzprogramm der AFD
Das AfD-Grundsatzprogramm
Sunnifa
25. Juli 2023
Auszug:
(…) Totaldistanzierung von der AfD als Partei – Ausschluss aus Veranstaltungen und Bündnissen, Verweigerung von Diskussionen usw. – gehört zu den wenigen verbliebenen Praktiken, die sowohl bei Linken als auch bei Systemlinken zu beobachten sind.
Unpraktischerweise ist die AfD unter den Wahlparteien in Deutschland bisher die einzige, von der ein nicht ganz verpuffender Widerstand gegen zumindestens einige Arten der Staatswillkür, Kriegstreiberei und profitgetriebenen Tötung im In‑ und Ausland ausgeht. Hier sind ein paar Beispiele:
EU-Parlamentsabgeordnete Christine Anderson (in Englisch), Abgeordnete Petr Bystron, Alexander Gauland, Martin Sichert, Björn Höcke, Karsten Hilse, Sven Tritschler.
Bei ungenügend entwickeltem Politmoralismus wäre eine Totaldistanzierung von der AfD und/oder ihren Mitgliedern mit einer Untersuchung zu begründen, aus deren Ergebnissen sich folgern lässt, dass diese Partei und vielleicht schon AfD-Mitglieder eine Gefahr darstellen, der praktisch am Besten durch Totaldistanzierung begegnet werden kann. Moral kommt dabei nicht unbedingt abhanden, denn sie liegt Gefahrenabwägungen bzw. deren Unterlassung zugrunde.
Um mal mit dem Untersuchen anzufangen, habe ich das Grundsatzprogramm der AfD gelesen. Heraus kamen zunächst zwei Listen, die für Genossinnen mit zu empfindlichen Mägen zum Selberlesen des Grundsatzprogramms am Ende dieses Beitrags stehen:
Reformvorstellungen der AfD, die mit linken Positionen eher vereinbar sind, und Vorstellungen, die es eher nicht sind.
Im nächsten Schritt, der nun folgt, untersuche ich (beschränkt auf innenpolitische Aspekte) in hoffentlich auch für AfD-zugeneigte Mitmenschen nachvollziehbarer Weise das Grundsatzprogramm auf innere Widersprüche. …
(…)
Lest weiter in der MagMa: