Objektiv von der Demo „Deutschland steht auf – Fortsetzung aus 23/25

[Der Aufstand 24/25, Seite 9]

Objektiv von der Demo „Deutschland steht auf -Fortsetzung aus 23/25

Ein Bildbericht von Dennis L., mit freundlicher Unterstützung von TruthPictureMS
Plakate auf der Demo
Spiegelung in den Fenstern des BMI
T-Shirt auf der Demo

Ich machte Interviews zu folgenden Fragen:

1. Was willst du in diesem Land politisch verändern?

2. Was versprichst du dir dafür von der Teilnahme an dieser Veranstaltung?

3. Wie bewertest du den Nutzen dieser Veranstaltung für deine politischen Ziele?

„Hallo Daniel (Daniel Langhans), wie war der Tag heute für dich? Und ich habe gleich noch ein paar Fragen.

Ja, mega, also großartig. Ich kann nur sagen, diese Begeisterung, einfach einander zu treffen und ein Zeugnis zu geben, das lässt sich nicht mit irgendwas anderem aufwiegen.

Was willst du in diesem Land politisch verändern? Ich möchte erreichen?

Dass die Menschen über ihr Schicksal selbst bestimmen, dass sie es nicht mehr irgendwelchen Politikern überlassen wird, was mit ihnen geschieht, sondern dass sie erkennen, dass sie maßgeblich in den wesentlichen Punkten betrogen und belogen worden sind, was man nachweisen kann und dass sie deshalb sagen, so geht es nicht weiter, ich möchte hier selber etwas in diesem Land verändern.

Was sprichst du dir davon, bei dieser Veranstaltung teilzunehmen?

Also ich habe ja schon gesagt, ich werde sehr gestärkt, wenn ich hier teilnehme. Ich gehe ganz anders nach Hause, als ich gekommen bin. Wir haben heute sieben Stunden Fahrt auf uns genommen von Ulm hierher und es hat sich bombig gelohnt. Und wir freuen uns schon auf die Rückfahrt, weil wir buchstäblich erfüllt sind von der Begeisterung.

Wie bewertest du den Nutzen dieser Veranstaltung für deine politischen Ziele?

Auf jeden Fall sehr hoch, denn nicht alles kann man in Zahlen messen, aber es hat trotzdem Wirkung. Denn ich gebe dir ein Beispiel. Wir gehen an einem Freitagabend spazieren in Ulm, wie wir das jeden Freitagabend machen. Und gerade am gestrigen Freitagabend kam es zu einer derart überschwänglichen Zustimmung seitens der Passanten. Die Menschen warten darauf, dass endlich jemand was in die Hand nimmt. Und das war heute eine Veranstaltung. Da haben wir gezeigt als außerparlamentarische Opposition, dass wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Plakate auf der Demo
Hallo Colette (Colette aus Aschersleben), was willst du in diesem Land politisch verändern?

Ich hätte gerne die direkte Demokratie, allerdings basierend darauf, dass es eine objektive Berichterstattung gibt, Menschen sich wirklich bilden können. Frieden auf jeden Fall und Gerechtigkeit, einfach soziale Gerechtigkeit.

Was versprichst du dir dafür von dieser Teilnahme an dieser Veranstaltung?

Erstmal ist es eine schöne Form, sich auch intern zu vernetzen und dann, es gibt mir unglaublich viel Kraft, wenn ich die Menschen treffe, mit ihnen rede, sie mir ihre Probleme erzählen, sich auch mal bedanken. Dieser Austausch mit den Menschen, der ist so unfassbar wichtig. Und man sieht es nicht, wenn man hier unten steht, aber wenn du auf der Bühne stehst und siehst, wie weit das nach hinten geht, wie viele Menschen da sind. Toll. Sehr schön.

Wie bewertest du den Nutzen dieser Veranstaltung für deine politischen Ziele?

Also meine politischen Ziele sind die politischen Ziele der Menschen. Wenn die Menschen, die hier sind, ihre Probleme ausdrücken können, wenn sie auch mal ihre Wut raus… Wir bleiben ja friedlich, es ist ja immer nur verbal. Aber wenn sie das mal rauslassen können, wenn sie genau wie ich berührt davon sind, wie viele Menschen hier sind, dann bin ich erfüllt. Und das politische Ziel, was ich habe, ist doch, dass mehr Menschen sich trauen, aus ihrem Unmut Mut zu machen und auf die Straße zu gehen.“

Fahnen auf der Demo
Fragen an Dr. jur. Beate Sibylle Pfeil: „Was willst du in diesem Land politisch verändern?

I ch wünsche mir, dass sich dieses Land, seine Menschen und seine politischen Verantwortungsträger der aktuell vorherrschenden autoritär-totalitären Tendenzen bewusst werden. Im Kern geht es aber darum, Wege zur Wiederherstellung und zum weiteren Ausbau eines menschenfreundlichen politischen Systems zu finden, in dem Menschenwürde; Menschenrechte und Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit (wieder) den ihnen gebührenden Platz einnehmen. Ich wünsche mir ein Ende der derzeit vielfach vorherrschenden Propaganda und Manipulation, die uneingeschränkte Wiederherstellung der Meinungs-, der Informations-, der Presse- und der Rundfunkfreiheit sowie der Wissenschaftsfreiheit. Ich wünsche mir den umfassenden Wiederaufbau einer freien, dem Diskurs verpflichteten Medienlandschaft und eines ebenso geprägten Bildungssystems – und insgesamt einer Gesellschaft, die vom Geist der Aufklärung im Sinne Kants geprägt und (wieder) zum Diskurs fähig ist, damit die aktuell vorherrschende Spaltung überwunden werden kann. Ich wünsche mir ein Gesundheitssystem, in dem auch ganzheitliche Ansätze ihren gebührenden Platz finden, das von der gesundheitlichen Selbstbestimmung des Einzelnen geleitet ist und in dem jegliche Form von Zwang, insbesondere auch in Bezug auf (modRNA-) Impfungen, verboten ist.

Als Juristin mit Schwerpunkt Menschenrechte haben mich die Entwicklungen in den Jahren ab 2020 zutiefst schockiert. Im Rahmen meiner wissenschaftlichen Arbeit im Bereich nationale Minderheiten in Europa hatte ich mich auch immer wieder mit dem deutschen Verfassungssystem auseinandergesetzt. Dessen Architektur hat mich tief beeindruckt, weil dort die angeborene Würde und Freiheit des einzelnen Menschen im Mittelpunkt stehen. Nun musste ich und mussten wir erleben, dass spätestens seit 2020 massenhaft Menschenrechte verletzt wurden, dies in einem jedenfalls in der Geschichte der Bundesrepublik bisher nicht dagewesenen Ausmaß. Hier spielen nicht zuletzt verschiedene internationale Organisationen wie die WHO, die Vereinten Nationen und weitere ihrer Sonderorganisationen, aber auch die Europäische Union eine fatale Rolle. Es ist kein Zufall, dass die zunehmend autoritär-totalitären Tendenzen nicht nur Deutschland und Europa, sondern nahezu die ganze Welt betreffen. Diese Tendenzen und Bestrebungen werden vor allem durch Methoden der Propaganda und Manipulation verwirklicht, Jonas Tögel hat diese in seinem Buch über „kognitive Kriegsführung“ treffend beschrieben. Über diese „kognitive Kriegsführung“ werden die Menschen in Richtung Gehorsam umkonditioniert, in der Folge könnte und kann sogar das beste freiheitlich-rechtsstaatliche System nicht mehr funktionieren, zumal jedes freiheitliche Rechtssystem vom Ethos der Menschen abhängt, die dieses mit Leben erfüllen.

Ich wünsche mir, einen kleinen Teil zur oben beschriebenen Veränderung beitragen zu können, durch Aufklärung und Mitwirkung an Projekten mit vergleichbarer Zielsetzung. Für mich als Juristin bedeutet dies auch, unser Verfassungssystem einer kritischen Prüfung zu unterziehen, (theoretisch) Bewährtes zu bewahren, erkennbare Schwachstellen (z.B. im Bereich Gewaltenteilung) zu beheben, aber auch neue Visionen (z.B. in Richtung direkte Demokratie) zu entwickeln, dies stets im Geiste der Ideen von Menschenwürde und Menschenrechten.

Was versprichst du dir dafür von der Teilnahme an dieser Veranstaltung?

Diese von „Deutschland steht auf“ organisierte Demo stand unter dem schönen Motto „Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung“, was mir sehr gefällt. Ebenso gefällt mir der Ansatz, die verschiedenen auch innerhalb der großen maßnahmekritischen Bewegung vorherrschenden Strömungen quasi unter einem Dach, im Interesse eines großen gemeinsamen Ziels zusammenzubringen, ohne dabei diese Vielfalt in Frage zu stellen. Genau das wünsche ich mir auch wieder von der deutschen Gesellschaft im Ganzen. Ich selbst habe mir von meiner Teilnahme weitere Gelegenheiten zu Vernetzung und Austausch, zu persönlichen Begegnungen mit Gleich- oder ähnlich Gesinnten und gewisse Möglichkeiten versprochen, Ergebnisse meiner bisherigen Aufklärungsarbeit, u.a. in Sachen WHO-Pläne, nach außen tragen zu können.

Wie bewertest du den Nutzen dieser Veranstaltung für deine politischen Ziele?

Aus meiner Sicht ist grundsätzlich jede Demonstration nützlich, die einem unterstützenswerten Ziel dient, so auch diese. Tatsächlich hatte ich während dieser Demo schöne, auch lehrreiche Begegnungen, konnte auch den einen oder anderen neuen Kontakt knüpfen und hatte Gelegenheit für ein ausführliches Interview zum Thema WHO. Ein weiterer kleiner, aber nützlicher Schritt in Richtung gemeinsamer Verwirklichung unserer gemeinsamen Zielsetzungen: „Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung.“

Plakat auf der Demo

Dennis L.


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Von Redaktion

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