Eine Rede auf der Demo zum Thema „Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung“, am 30.09.2023, in Bremen
von Gabriele Schmidt
Hallo, mein Name ist Gabriele. Ich war gebeten worden, mir ein paar Gedanken zum Thema Selbstbestimmung zu machen. Denn wir erleben ja seit mehr als drei Jahren einer übergriffigen und anmaßenden Politik, die sich auf nie dagewesene Weise bis tief ins Private der Menschen einmischt.
In der Corona-Zeit etwa wurden wir mit den absurdesten Verhaltensregeln traktiert und viele mit tatkräftiger Propaganda-Unterstützung der Mainstream-Medien in die Rolle der pharmazeutischen Versuchskaninchen gedrängt. Ein milliardenschweres Geschäft für die Pillendreher-Branche und deren Finanziers.
Selbstbestimmte, unbeeinflusste Entscheidungen sehen sicher anders aus. Und so sind die meisten heute froh, dass die übergriffigen Regeln ausgelaufen sind – vorerst jedenfalls.
Dafür werden die Bürger nun mit der Klima-Alarm-Inszenierung traktiert, und wieder sind wir die Cashcow’s, die es zu melken gilt.
Im Namen der heiligen CO2-Reduktion sollen wir etwa funktionierende konventionelle Heizungen herausreißen und Zehntausende in Strom-Schluckspechte und allerlei Begleitmaßnahmen investieren. Wobei der Strom natürlich von den Wattwürmern geerntet und von den Kobolden im Netz gespeichert wird, was wir dank dem Baerböckchen endlich wissen.
Wer aber das Geld nicht aufbringen kann und dummerweise nicht kreditwürdig ist, zum Beispiel aus Altersgründen oder wegen einer kleinen Rente, der wird wohl früher oder später aus dem eigenen Haus heraus auf die Straße befördert werden. Den vagen Zusagen der Regierung, finanzielle Unterstützung zu leisten, kann man auf keinen Fall trauen.
Clever, dieser Griff nach den Immobilien. Auch hier kann keine Rede von selbstbestimmten Entscheidungen sein. Was wir aber nicht vergessen dürfen: Selbstbestimmung war und ist auch ohne Corona, ohne Klimagedöns für viele Menschen in unserem reichen Land schon lange nur ein Wort auf dem Papier.
Wer wie Millionen von Rentnern nur ein paar hundert Euro im Monat zur Verfügung hat, wer erwerbsarbeitslos oder alleinerziehend ist, für den ist ein Leben in Selbstbestimmung nicht mehr als ein Wunschtraum. Ihr Alltag ist geprägt von Verzicht und ständigen Sorgen um das finanzielle Überleben.
Und damit komme ich zu dem Zitat von Willy Brandt, das Dennis vorhin angesprochen hatte: „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“ Zum Frieden gehört für Brandt auch die Freiheit. Das beinhaltet nach seiner Vorstellung auch ausdrücklich das Freisein von Not.
Wenn wir hier nun auf die Straße gehen, um für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung zu demonstrieren, sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass wir nicht nur ein Ende dieser Krisen-Theaterinszenierungen, nicht nur ein Ende von militärischer Aufrüstung und Kriegsbeteiligung brauchen, sondern tiefgreifende Reformen, um dieses Land sozialer zu machen. Der beste Garant für ein friedliches Land – im Inneren und nach außen – ist soziale Gerechtigkeit.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!