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Zurück zum Völkerrecht und Weltfrieden
Unter diesem Motto fand am 31.August 2024 auf dem 5. Friedensfestival in Magdeburg eine Veranstaltung statt. Zum 80. Jahrestag der Konferenz von Jalta soll eine Delegation mit deutschen und anderen Teilnehmern aus Europa auf die Krim nach Jalta fahren, im heutigen Russland. Dort treffen sie Angehörige des Vereins der Krim-Deutschen. So kann aktiv ein Beitrag zur Völkerverständigung, Frieden und Neutralität geleistet werden. Es sind Partnerschaften und gemeinsame Willenserklärungen hin zum Frieden angestrebt. Die bis jetzt beteiligten deutschen Vereine WIBP e.V. und Umehr e.V. haben die Initiative ergriffen, um der Einladung des Vereins der Krim-Deutschen nach Russland zu folgen. Wir wollen damit als deutsche Vereine unseren Willen bekunden, dass wir der Meinung sind, dass die gewählten Vertreter der jenigen Städte, welche Partnerstädte in Russland haben, diese unterbrochenen Städtepartnerschaften wieder aufnehmen, um die Feindseligkeiten von Seiten Deutschlands gegen „die Russen“ zu beenden. Diese unsere Willensbekundungen für Frieden und Freundschaft mit Russland, sollen dazu beitragen, endlich Gespräche über einen Friedensvertrag zwischen unseren Ländern zu ermöglichen. Bis dahin können wir vielfältige Partnerschaften zwischen russischen und deutschen Organisationen auf den Weg bringen, deren pure Anzahl die durch uns zu wählenden Vertreter damit beauftragt, alle Feindseligkeiten gegen „Russen“ zu beenden.
Geschichte und Ursprung der Krim-Deutschen
Katharina die Große, die als damalige russische Zarin selbst aus Deutschland kam, lud deutsche Handwerker und Bauern ein, nach Russland auszuwandern. Vorzugsweise in die dünn besiedelten Gebiete der Schwarzmeerregion, wie zum Beispiel das zur heutigen Ukraine zugehörige Odessa, oder die zum heutigen Russland zugehörigen Krasnodar und die Krim. Damals wurden den deutschen Auswanderern Anreize geboten, wie zum Beispiel Steuerfreiheit, Freiheit in der Religionsausübung und Bewahrung ihrer eignen Kultur. Das Ziel der Ansiedlung bestand darin, die durch mehrere Kriege mit dem osmanischen Reich erworbenen Gebiete halten und verteidigen zu können.
Kollaboration mit dem Feind?
Deutsche dürfen doch wohl mit Deutschen eine Partnerschaft eingehen. Ja, die Krim-Deutschen sind wahrscheinlich in den meisten Fällen nicht mit einer doppelten Staatsbürgerschaft ausgestattet, also keine deutschen „Staatsangehörigen“, aber doch ethnische Deutsche. Genauso können auch Schweizer, Österreicher, Franzosen, Engländer und Amerikaner, die auf der Krim, oder in weiteren Teilen Russlands leben, über ihre Vereine Freundschaften mit Bewohnern ihrer alten Heimat bekunden, so wie alle nicht genannten Bürger mit anderer Herkunft.
Die Konferenz von Jalta
Diese Konferenz fand vom 4. bis zum 11. Februar 1945 in Jalta, auf der Krim, in der damaligen Sowjetunion statt. Stalin lud den amerikanischen Präsidenten Roosevelt und den britischen Staatschef Winston Churchill ein. Themen der Konferenz waren hauptsächlich die Aufteilung Deutschlands nach dessen Niederlage im 2. Weltkrieg und die Machtverteilung der „Siegermächte“ in Europa.
Unsere Konferenz in Jalta,
setzt sich dafür ein, dass die jetzige desolate Nachkriegsordnung, die durch die Missachtung des „Zwei-plus-Vier-Vertrages“ vom 12.09.1990 durch die Westmächte, am Rande eines 3.Weltkrieges gelandet ist, endlich durch einen Friedensvertrag mit Deutschland beendet wird, in der Deutschland natürlich seine militärische Neutralität im Kampf zwischen West- und Ost-Mächte erklären und erlangen müsste.
Wer etwas anderes möchte,
der sollte sich in diese Konferenz, seine Publikationen und deren Fortsetzungen aktiv einbringen und seine Friedens-Vorschläge unterbreiten. In einer Situation in der uns die gegenwärtigen Machthaber auf einen Krieg gegen Russland „ertüchtigen“ wollen, sollten sich alle Kriegsgegner schon heute über unsere Ziele von Friedensverhandlungen austauschen.
Hans P. Beneke
Lieber Freunde & Genossen;
Mich, unsere Gruppe der Bürger – und Friedensinitiative „Jalta2025 – zurück zum geltenden Völkerrecht & Weltfrieden!“, wir verurteilen auf das Schärfste, dass nun schon seit Wochen, auch mit deutschen Waffen vom Boden der Ukraine ein faschistischer Krieg in Gang gesetzt wird, der als skrupellos, verbrecherisch und mörderisch und gegen das allgemeine Völkerrecht verstößt. Natürlich müssen die Verbrecher, die die militärischen Grenzüberschreitungen direkt oder indirekt zu verantworten haben, vor ein russisches Gericht gestellt und verurteilt werden.
Es ist auch an der Zeit, die Unterzeichner des 2+4-Vertrages, also im Besonderen die USA, Großbritannien, Frankreichs und Deutschlands so an den öffentlichen Pranger zu stellen, weil sie einerseits mit dem 2+4-Vertrag auch zugestimmt haben, dass Russland ihrerseits Verantwortungen übernommen hat, dass vom Boden der ehemaligen Sowjetunion weder nuklearer noch mit herkömmlichen Waffen Krieg ausgeht. Systematisch ist durch die NATO- Staaten mit politischen, geheimdienstlichen, militaristischen und personell- militärischen Mitteln das Staatsgefüge UKRAINE zu einem faschistischen Staatsgefüge instrumentalisiert worden, von dessen Territorium ein offener Krieg gegen Russland inszeniert wird. Jede Einmischung der NATO und EU, auch mit bewaffneten Mitteln verstößt gleichermaßen gegen die Beschlüsse des am 1.8.1975 unterzeichnete KSZE-Vertragswerk von Helsinki, Korb 1, VI.Nichteinmischung in innere Angelegenheiten“, wo steht: „Die Teilnehmerstaaten werden sich ungeachtet ihrer gegenseitigen Beziehungen jeder direkten oder indirekten, individuellen oder kollektiven Einmischung in die inneren oder äußeren Angelegenheiten enthalten, die in die innerstaatliche Zuständigkeit eines anderen Teilnehmerstaates fallen. Sie werden sich dementsprechend jeder Form der bewaffneten Intervention oder der Androhung einer solchen Intervention gegen einen anderen Teilnehmerstaat enthalten. Sie werden gleichermaßen unter allen Umständen jeder militärischen wie auch politischen, wirtschaftlichen oder sonstigen Zwangsmaßnahme enthalten, die darauf gerichtet ist, ihrem eigenen Interesse, die Ausübung der Rechte eines anderen Teilnehmerstaates, die dessen Souveränität innewohnen, unterzuordnen und sich damit Vorteile irgendwelcher Art zu verschaffen.“
Schlimm genug, dass durch die aggressive NATO-Politik das ganze Territorium der Ukraine systematisch zum umfassenden Stützpunkt zur Vorbereitung eines möglichen militärischen Überfalls Russlands vorbereitet wurde, besteht nunmehr die Tatsache, das die systematischen Verstöße von Helsinki und 2+4-Verträge als Verbrechen gegen geltendes Völkerrecht zu werten ist.
Die Völker der Welt, insbesondere Russlands ( als Interessenvertreter der Rechte des Unterzeichnerstaates Sowjetunion) werden hiermit aufgerufen das genannte Völkerrecht einzufordern und gegen die faschistischen und militaristischen Machenschaften mit allen Mittel vorzugehen.
Aus unserer Sicht stellen jetzt erst recht diese offenen Überschreitungen des Völkerrechts eine nicht erklärte Kriegserklärung dar.
Es muss gefordert werden, dass die NATO & EU sämtliche Unterstützungen und Handlungen gegenüber der Ukraine sofort einstellen. Passiert das nicht, muss das seitens Russlands ab sofort als Kriegserklärung betrachtet werden.
Jeder kann sich vorstellen, das die Folgen und Konsequenzen auch für alle Völker der Welt und der NATO verheerende Folgen haben können.
Es besteht mit dieser Konsequenz aber auch die Möglichkeit, dass bei und nach Rückzug der NATO und aller militärischen Machenschaften der Ukraine auf deren Territorium, die Basis erreicht ist, dass es dann systematisch zum Abschluss von Friedensverträgen kommen kann und muss!
gezeichnet die Initiatoren und Unterstützer der Initiative:
„Jalta2025 – zurück zum Völkerrecht & Weltfrieden!
gez. Lothar Häupl