
Flyer-Zeitung „Die Hummel“ 09/25,
für die Selbst-bestimmung der Palästinenser, für Frieden mit Russland

Aufruf zur Demonstration: 77 Jahre Nakba – Gedenken
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
am 15. Mai 2025 jährt sich die Nakba zum 77. Mal. An diesem Datum wird die Geschichte des palästinensischen Volkes erinnert. Die Nakba, was auf Arabisch „Katastrophe“ bedeutet, beschreibt die Flucht und Vertreibung eines Großteils der in Palästina lebenden Bevölkerung zwischen 1947 und 1949.
Die Gründung Israels im Jahr 1948 bot den Zionisten einen sicheren Ort, während sie für die Palästinenser die Nakba, also das Unglück, darstellt. Die Geschehnisse im Zusammenhang mit der israelischen Besatzung führten zu einer traumatischen Veränderung für die palästinensische Gesellschaft, deren Auswirkungen bis heute zu spüren sind und die die palästinensische Identität beeinflussen.
Die Nakba ist nicht nur ein Ereignis, das in der Vergangenheit liegt. Vielmehr beschreiben Palästinenser mit dem Begriff auch ihre aktuelle Lebensrealität.
Viele jüdische Menschen streben eine friedliche Lösung des Konflikts mit dem palästinensischen Volk an. Allerdings wird der rechtsextreme, ultranationalistische Zionismus des Apartheid-Staates Israel bis heute durch einen illegalen Siedlerkolonialismus auf palästinensischem Territorium und durch ethnische Vertreibung geprägt.
Bis heute hat das palästinensische Volk noch nicht die Chance auf Selbstbestimmung. Viele Flüchtlinge und ihre Nachkommen leben oft ohne Staatsbürgerschaft im Exil. Die palästinensischen Bewohner werden seit vielen Jahren vom israelischen Besatzungsregime getötet, diskriminiert, inhaftiert und aus den völkerrechtswidrig besetzten Gebieten vertrieben. Der ungleiche Konflikt im ehemaligen britischen Mandatsgebiet Palästina hält weiterhin an.
Deshalb laden wir alle dazu ein, zusammen zu gedenken. Lasst uns ein Zeichen für Frieden, Gerechtigkeit und das Recht der Palästinenser, in ihr Heimatland zurückzukehren, setzen.
Zusammen können wir dazu beitragen, die historische Verantwortung mit einem Ansatz zur friedlichen Konfliktlösung im Nahen Osten zu verbinden, damit Menschen aller Religionen in Frieden vom Jordan bis zum Mittelmeer in einem Land leben können.
Die Palästinenser besitzen, wie alle anderen Völker, das Menschenrecht auf Selbstbestimmung.
Lass uns gemeinsam auf friedliche Weise für eine bessere Zukunft eintreten, angesichts der langanhaltenden Notlage und des Völkermordes an der palästinensischen Zivilbevölkerung!
Unsere Unterstützung für die Selbstbestimmung der Palästinenser symbolisiert den Wunsch nach Frieden und Freiheit für alle fortschrittlichen Menschen.
Andreas vom Verein Demokratie für die Straße.


offener Dialog
„Frieden für die Welt“
Samstag, 31. Mai 2025 von 11:00 bis 17:00 Uhr
Kreuzung Spitalerstraße/ Lange Mühren
In Hamburg veranstaltet das Projekt „Frieden für die Welt“ einen offenen Dialog am Mikrofon zum Thema Frieden mit Russland.
Gemeinsam versuchen wir zu klären:
* Besteht tatsächlich eine Bedrohung durch Russland?
* Steht uns eine militärische Auseinandersetzung mit Russland bevor?
* Können wir in Frieden mit Russland leben?
Wir laden alle ein an dem offenen Dialog in Hamburg teilzunehmen!
Elena

Die Vereinigten Staaten von Amerika
werden nicht vereint bleiben. Und das Vereinigte Königreich wird nicht vereint bleiben. Die Zeit wird es auseinandernehmen. Der öffentliche Druck in Europa wird mit den Jahren zunehmen. Die Stimme, die den Palästinensern und ihren Rechten beisteht, wird wachsen, um zu einer Kraft zu werden, die alle Politiken verändert. Dann wird die israelische Besatzung ein schwarzer Punkt in der Geschichte der Menschheit sein.

Alles wird enden. Dieses Leid wird enden. Die Trümmer auf den Straßen werden von den Palästinensern entfernt. Mit all der Kraft, die in ihnen steckt. Mit all ihrer Liebe zum Leben und zur Freiheit und ihrer anhaltenden Standhaftigkeit. All dieser Schmerz wird enden. Und unsere Geschichte als Palästinenser wird ein Fluch bleiben, der jeden verfolgt der unterstützt, geholfen, geschwiegen, gerechtfertigt oder an dieser anhaltenden Hölle teilgenommen hat. Die kommenden Generationen werden unsere Wunden sehen. Die Gewalt, das Töten, die Vertreibung, das Verbrennen. All diese Verbrechen die gegen uns ausgeübt werden. Alles wird von den Nachkommen beobachtet werden. Sie werden darüber lesen, es in Bild, Video und Ton sehen. Zukünftige Genrationen werden sich für den Egoismus, die Arroganz, den Sadismus, die verzerrte Zivilisation und die falsche Demokratie der Vergangenheit schämen, sich abwenden.
Und mir bleibt nur noch mein Stift, meine Worte, meine Geschichte und meine Erinnerungen, die ich weiterhin wiederholen und niederschreiben werde, um ein Zeugnis für eine Ära des moralischen Verfalls zu sein, verkleidet unter dem Vorwand von Fortschritt, Freiheit, Demokratie und falscher Globalisierung.
Mohammed Alattar