Programmierbare digitale Währungen werden wie Lebensmittelkarten funktionieren!
Die Vorbereitungsphase für das Projekt „digitaler Euro“ wurde am 01.11.2023 gestartet!
Unterdessen versucht die Presseabteilung des EZB die Bürger zu beruhigen und und gibt keine klaren Antworten auf den Zweck und die geplanten Absichten für die Einführug einer digitalen Währung als gesetzliches und staatlich kontrolliertes Zahlungsmittel.
Die Vorbereitungsphase des Projekts digitaler Euro, ist zunächst auf Zwei Jahre festgelegt. Damit wurde die Untersuchungsphase zur Ausgestalltung und Bereitstellung eines digitalen Euro abgeschlossen. In der jetzigen 2. Phase , soll das Regelwerk (EU-Gesetze) und Anbieder für die Entwicklung und den Betrieb der Infrastruktur ausgewählt werden.
Natürlich wird dieses Projekt den Bürgern mit vielen Verlockungen angepriesen, ohne das die Großbanken, Größteigentümer (Oligarchen) und deren Politiker (Lobbyisten) sich zu ihren Motiven an dem Projekt klar und deutlich äußern. Immerhin stehen die Interessen der einfachen Bürger in einer uns beherrschenden Oligarchie immer hinten an.
Viele Bürger sind überaus misstrauisch gegenüber einem Pojekt, dass ihnen als großer Fortschritt verkauft wird und gleichzeitig von den Bürokraten der Machthabenden bejubelt wird, weil es ungeahnte Möglichkeiten eröffnet, die Bürger zu einem bestimmten Verhalten zwingen zu können. Selbst verständlich ist dieses Projekt des „digitalen Euro“, an eine „digitale Identität“ der EU-Bürger gekoppelt, wodurch alle persönlichen Daten der Bürger über Konten, Bildungsabschlüsse, Postadressen, SIM-Kartenverträge, Ausweise, Reisepässe, Sozialversicherung, usw. möglichst zentralisiert werden.
Die „Bank für Internationalen Zahlungsausgleich“ (BIZ) scheint alle ihr unterstellten Zentralbanken in digitalisierte Währungen treiben zu wollen und macht überhaupt kein Geheimnis daraus, dass diese Währungen alle programmierbar sein werden, was die EZB gegenwärtig auf ihrer Webseite noch bestreitet, aber entsprechende technische Möglichkeiten nicht leugnet.
Wenn aber im den Berichten der EZB davon die Rede ist, dass der digitale Euro zur Kontrolle des Verhaltens der Bürger gegenüber dem „Klimaschutz“ benutzt werden soll, dann ist doch wohl vielen Bürgern klar, dass dies ganz deutlich darauf hin deutet, dass diese Währung den Charakter von „Gutscheinen“ und „Lebensmittelkarten“ annehmen kann.
Nach allen ökonomischen Erfahrungen der Vergangenheit, wird sofort ein Schwarzmarkt entstehen, wenn der digitale Euro den Charakter von Gutscheinen und Lebensmittelkarten annimmt.
Da die EZB behauptet, dass alle anderen Zahlungsmöglichkeiten erhalten bleiben und diese digitale Währung nur zusätzlich eingeführt wird, möchte ich daran erinnern, dass wir schon heute kaum noch einen Lohn erhalten können, wenn wir kein Konto haben und viele Firmen mit uns keine Verträge abschließen, wenn sie nicht die Möglichkeit haben, ihre Rechnungen direkt von unseren Konten abbuchen zu können. Die gute alte „wöchentliche Lohntüte“ gibt es nicht mehr und die Konsequenzen sind den Bürgern erst viel später aufgefallen. Genau aus diesem Grunde arbeiten die Bürokraten sehr eng mit Wirtschaftsführern und den Beherrschern des Marktes zusammen, um uns jede Möglichkeit des Ausweichens vor ihren Repressalien nehmen zu können.
Der aus der Not heraus entstehende Parallelmarkt, den sie schon immer „Schwarzmarkt“ nennen, weil er sich ihrer Kontrolle entzieht, zeigt uns den Weg in einen befreiten Markt, wie ihn Radikaldemokraten anstreben.
Der Staat einer radikaldemokratischen Republik darf sich eben nicht in die privaten Angelegenheiten der Bürger einmischen, solange kein gesellschaftlicher Konflikt entsteht, zu dessen Befriedung er gerufen wird.
Im heutigen Zeitalter der Überproduktion, manipulieren die reichsten Eigentümer und deren Lobbyisten in der Politik, auf vielfältige Weise den Markt und dessen Preise. Normalerweise fallen die Preise, wenn ein Überangebot von Waren am Markt vorhanden ist und genau das müssen sie im System der reichsten Eigentümer, für deren Profitinteressen auf jeden Fall verhindern und sabotieren die Produktion, erzeugen künstlichen Mangel und hetzen die Bürger gegeneinander in kostspieliege Kriege. Das System der reichsten Eigentümer ist nicht nur kostspielig, sondern auch lebensgefährlich für alle Menschen, einschließlich der Oligarchen selbst.
Jetzt, wo alle ökonomischen Voraussetzungen vorhanden sind, um Hunger und jeglichen Mangel der Menschen an lebensnotwendigen Dingen zu beenden, uns allen ein würdevolles Leben zu ermöglichen, ist es eine reine Frage des „kollektiven Bewusstseins“ über diese entstandene Situation, den letzten Schritt aus dem Tierreich zu machen, den unnütz gewordenen Konkurrenzkampf zwischen allen Menschen zu beenden und eine echte humanistische Zivilisation zu errichten.
Auch das ganz normale Bargeld wurde nicht erfunden, um uns die Freiheit zu bringen, sondern damit Könige ein praktikableres Steuersystem an der Hand hatten, um ihre Soldaten und Beamten mit Sold zu bedenken. Das hätte nicht funktioniert, wenn er weiterhin eine Naturalsteuer von seinen Untertanen verlangt hätte. Er verlangte statt dessen plötzlich Geld und das bekamen die Steuerpflichtigen nur, wenn sie ihre Naturalien fortan den Soldaten, Beamten usw. auf einem Markt zum Tausch gegen das Geld anboten, das sie benötigten, um beim jeweiligen Herrscher ihre Steuern bezahlen zu können. Dadurch fütterten und finanzierten sie natürlich genau die Staatsgewalten, die der König auch zu ihrer Unterdrückung eingestellt hatte und nicht nur um andere Völker zu überfallen, oder sich vor deren Überfällen zu schützen.
Vor einigen hundert Jahren erreichte das Eigentumssystem die Stufe der Lohnsklaverei und löste damit die Phase der Leibeigenschaft ab, die zuvor die Sklaverei abgeschafft hatte, mit der das Eigentumssystem vor ca. 5.000 Jahren begonnen hatte.
Inzwischen gab es viele Aufstände vor der Zeit der Wahrenüberproduktion, die natürlich noch nicht zur Demokratie und zu einer humanistischen Gesellschaft führen konnten, weil die ökonomischen Voraussetzungen noch nicht geschaffen waren, die eine Gesellschaft ohne Mangel ermöglicht hätten.
Heute, am Vorabend der Vollendung der 4. technischen Revolution, in der Maschinen die menschliche Arbeit immer weiter reduzieren, haben wir zwei Möglichkeiten:
1. Wir bringen alle Menschen um, welche die Machthaber als Überbevölkerung deklariert haben, oder
2. Wir verteilen die verbliebene Arbeit auf alle Hände die es wollen und versorgen diese mit allem was sie benötigen.
Natürlich ist das einfach hin geschrieben und muss mit allen Interessierten Menschen besprochen und verhandelt werden, damit alle so leben können wie sie das selbst wollen, aber wir können ja anfangen uns gegenseitig wie zivilisierte Menschen zu behandeln und jeden als Souverän in seinen Angelegenheiten zu betrachten.
Ein zivilisierter Umgang kennzeichnet sich seit der antiken Demokratie dadurch, dass wir unsere unterschiedlichen Interessen friedlich aushandeln können, ohne gegeneinander um unsere physische Existenz kämpfen zu müssen. In der Antike war das aus ökonomischen Gründen noch nicht möglich, aber wir konnten aus ihrer und vieler nachfolgender Geschichten lernen und haben heute eigentlich alles bei der Hand, was für eine stabile Demokratie nötig ist.
Um eine solche Demokratie errichten zu können, benötigen wir einen gesellschaftlichen Plan von einer wirklich demokratischen und humanistischen Gesellschaft, also eine entsprechende Staatstheorie. Eine solche Staatstheorie habe ich im folgenden Heft umrissen und stelle diesen Umriss gerne Kritikern zur Verfügung, damit diese Verbesserungen vorschlagen können, die wir ebenfalls in Artikeln veröffentlichen können, um die Debatte darüber zu verbreitern:
J.M.Hackbarth