Pax-Terra-Musica: Leserbrief
Hallo Ihr lieben Friedensmenschen,
wieder einmal ging ein tolles Festival zu Ende. Selbst der Regen tat der Stimmung – so zumindest meine Wahrnehmung – keinen Abbruch. Ein ganz herzliches Dankeschön an das Orga-Team, das, schon fast spürbar, bis an seine Belastungsgrenze alles gegeben hat.
Ebenso natürlich auch ein herzliches Dankeschön an alle, die durch ihr dabei sein, egal in welcher Form, dazu mit dazu beigetragen haben.
Für mich war dieses Festival wieder die Vorfreude auf das nächste Pax Terra Musica in 2024.
Ein Thema möchte ich dennoch ansprechen und bitte darum, daß Ihr Euch hiermit ernsthaft auseinandersetzt und dies nicht als sinnlose Kritik abtut. Im letzten Jahr habe ich noch nichts geschrieben, jetzt möchte ich dies doch tun.
Zu Coronazeiten sind viele von uns auf die Straße gegangen, um gegen die Bevormundung durch die Staatsgewalten zu demonstrieren. Wir haben uns demonstrativ, trotz staatlich verordneter Einschränkungen, zu Treffen verabredet; usw.
Die Demonstrationen gehen weiter, weil wir uns nicht vorschreiben lassen wollen, wie wir unsere Wohnungen resp. Häuser zu heizen haben; wann wir wie bei welchen Temperaturen ins Freie gehen dürfen; wie wir unser Geschlecht hin und her zu bestimmen und hier irgendwelche schwachsinnigen Lehrpläne in Kindergärten und Schulen zu akzeptieren haben.
Dann gehe ich mit wirklich großer Freude zu einem Friedensfestival und darf vor Ort feststellen, daß man mir hier vorschreibt, was ich zu „Futtern“ habe?!?! Wie im letzten Jahr auch, wird hier einfach über die Köpfe der Festivalbesucher/-innen bestimmt, daß es nur vegane Küche gibt?!?!
DAS GEHT GAR NICHT. Das hat mit demokratischer Abstimmung im Orga-Team, ob mit oder ohne Konsensierung, aber auch gar nichts zu tun!
Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. Das Festival wird – das könnt Ihr durchaus im Orga-Team beschließen – als „Veganes Friedensfestival“ vorbereitet und auch als solches beworben und ausgeschrieben. Alle Besucher/-innen kommen dann auch unter diesen Vorzeichen dort hin.
2. Es gibt „Futter“ für alle!
In gespannter Erwartung harre ich Eurer Meinung dazu.
Alf