Aber es geht noch finsterer:

Symbolbild (Fotomontage: Marquis de Sade, Porträt )
[Der Aufstand 21/23, Seite 17]

Aber es geht noch finsterer:

der Dekonstruktivismus der USA wird von Guido Giacomo Preparata als Verlängerung der Philosophie des Marquis de Sade (ja: da kommt das Wort Sadismus her) gesehen: als ein Werk des Bösen, das die menschliche Gemeinschaft zerstört und die zivile Kultur an der Basis zerstört: die Ideogie der Tyrannei heißt das Werk, in dem er die Verbindungen aufzeigt – wie scheinbar harmlose Strömungen vernichtenden Gewalten den Weg ebnen.

Mit seinem Werk „Wer Hitler mächtig machte“ hatte Preparata schon gezeigt, dass er erkennen kann, wie man Gesellschaften gezielt in den Abgrund treibt – und wir Deutschen haben schon mal in diesem Abgrund gelebt. Will eigentlich keiner wieder: aber da darf man auch mal hinschauen, wenn Menschen anfangen, die Gemeinschaft in immer kleinere Kategorien zu teilen. Ja, sicher, das ist lustig: ich suche auch noch einen Begriff für einen blonden Landwirt mit türkischen Wurzeln, der Elfen im Garten hält aber nicht an Trolle glaubt, eine Vorliebe für die Farbe türkis hat aber niemals Volvo fahren würde: jedenfalls nicht im Frühling. Und ich finde: diese Leute sollten sich zu einem Verein zusammentun.

Der Tod einer gesunden Konfliktkultur wird von Preparata als fatal angesehen: angesichts einer Zeit kommender Kriege, die er schon 2001 vorausgesehen hat. Und wenn unsere gesunde Kultur erstmal völlig dekonstruiert wurde, werden die Minderheiten wie üblich die ersten sein, die den Zorn, den Hass, den Abscheu der neuen Zeit spüren werden. Man darf also überlegen, ob man weiter an der Spaltung im Namen der heiligen auserwählten einzig erleuchteten Transsexuellen mitmacht … oder seine Priorität ins Menschsein legt.

Wie ich letztens nebenbei vernahm, nimmt sich die Bundeswehr übrigens das Recht heraus, biologisch definierbare Männer auch als solche zu behandeln: egal, wie die sich gerade fühlen. Das hat keinen Aufschrei verursacht. Nun ja: die Zeiten des Krieges sind halt jetzt da – und da weiß man, wann man ruhig zu sein hat. Oder?

Der Eifelphilosoph

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