Was macht Sahra Wagenknecht? Was könnte sie machen?

Was macht Sahra Wagenknecht? Was könnte sie machen?

Seit drei Wochen herrscht Stille um Sahra W., aber der Krieg geht weiter. Verschläft sie gerade ihren „Aufstand für Frieden“, oder bereitet sie sich noch vor?


Friedensinitiative für einen Nichtangriffspakt“ und „Manifest für Frieden“: Fragen, Bitten, Fordern?

Wenn sie sich planmäßig aus dem „Feuer“ der feindlichen Medien genommen hat, um ihr Vorgehen mit anderen Aktivisten zu koordinieren und weiter zu planen, dann ist ihre Abwesenheit von ihrer Truppe entschuldbar. Doch wen hat sie als Stellvertreter zurück gelassen, der inzwischen ihre Geschäfte weiter führt? Weiß das irgend Jemand?

Alice Schwarzer scheint es nicht zu sein, die ist auch seit der „pösen“ Demo für Frieden mit den Russen abgetaucht.

Nachdem Sahra W. bei den regierungstreuen Medien auf die übliche Spaltungsnummer reingefallen war, sprang Oskar L. mit der Erklärung in die Bresche: „Alle die für Frieden sind, sind willkommen!“

Auch wenn er aus der Linkspartei ausgetreten ist, vermute ich ihn immer noch als Mitglied des „Aufstehen Trägervereins e.V.“ und eigentlich könnte er sich jetzt mal um dessen Neustart bemühen. Immerhin passt der Name des Vereins zum Thema „Aufstand für Frieden“.

Auch ihre Prominenten Unterstützer in der Linkspartei (Dieter D., Fabio D., Zaklin N. Sevim D. usw.) scheinen sich nicht für die Unterstützung dieses Aufstandes verantwortlich zu fühlen. Vielleicht bin ich aber nur schlecht informiert und hoffentlich kann mich mal jemand aufklären was jetzt aus diesem verkündeten „Aufstand …“ werden soll.

Inzwischen versucht natürlich der rechte systemtreue Flügel der „Linken“ (damit sind nicht nur die Mitglieder der Linkspartei gemeint), mit den üblichen Gewaltmethoden die Kontrolle über die Veranstaltungen der Friedensbewegung zu erlangen. Es kann davon ausgegangen werden, dass staatliche Akteure dabei auch ihre „schlimmen Finger“ maßgeblich im Topf haben und die Polizei aufpassen soll, dass keiner sich gegen die Gewalt dieser Brut zur Wehr setzt, wie beim Ostermarsch am Ostermontag in Hamburg, als die Mitglieder der Basispartei raus geprügelt wurden und der „linke“ Veranstalter sich oben drein noch bei den extremistischen Schlägern, welche von den staatlichen Organen immer ganz leicht für ihre Drecksarbeit angestiftet werden können, bedankt.

Also liebe Leute des „Aufstehen Trägerverein e.V.“, deren erster Satzungsentwurf ja auch von Fabion D. und Sevim D. unterzeichnet wurde, es wäre jetzt die Gelegenheit für euch Flagge zu zeigen. Was treibt ihr statt dessen?

Gehen wir also noch mal die Punkte durch, die ihr gemeinschaftlich tun könntet:

1. Ihr könntet den von euch 2019 mit gegründeten „Aufstehen Trägerverein e.V.“, mit Sitz in: Friedrichstraße 171, 10117 Berlin, https://aufstehen.de, Tel.: 0171/5545350, als öffentlichen Sammler eurer außerparteilichen Anhänger nutzen, die diesmal das „Friedensmanifest von 2023“ unterzeichnet haben.

2. Ihr könntet all die Unterzeichner der „Links-Partei“ zu einer politischen Fraktion formieren und offensiv um die Mehrheit in dieser Partei ringen.

3. Mit euren öffentlichen Auftritten bei befreundeten Medien, könntet ihr euch um den Aufbau eigener bündnisfähiger Organisationsstruktur bemühen.

4. Alle eureAnhänger die nicht in der „Links-Partei“ organisiert sind, solltet ihr zur Gründung eigener politischer Organisationen und Fraktionen aufrufen.

5. Die Satzung des „Aufstehen Trägervereins e.V.“ sollte so verändert werden, dass die Gründung eines demokratischen Dachverbandes aller oppositionellen Kräfte möglich wird und juristische Personen eintreten können.

6. Das Konzept der Wochenschau von Sahra W. (das im Moment brach liegt), sollte mindestenzauf die oben genannten Personen erweitert werden und für bündnisfähige Gäste öffnen sein.

7. Ihr solltet für eure Anhänger eine Konferenz, oder ein ähnliches Treffen organisieren, um mit diesen gemeinsam das Thema „Aufstand für Frieden“ zu debattieren.

J.M.Hackbarth
[Der Aufstand 16/23, Seite 5]

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